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Erster Jugendstadtrat unter dem Motto „KOMM UNd mAch maL POLITIK!“ am 26. März in Annaberg-Buchholz

Neue Wege in der Jugendbeteiligung für Engagement in der Kommunalpolitik

Annaberg-Buchholz, 13.03.2024 - Annaberg-Buchholz, eine Stadt, die für ihre kulturelle Vielfalt und historische Bedeutung bekannt ist, setzt einen neuen Meilenstein in der Jugendbeteiligung. Unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters Rolf Schmidt wird das innovative Projekt "Jugendstadtrat - KOMM UNd mAch maL POLITIK!" ins Leben gerufen, um Jugendliche aktiv in kommunalpolitische Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Bereits am Dienstag, dem 26. März 2024, wird um 16:00 Uhr die erste Jugendstadtratssitzung im Neuen Ratssaal im Annaberger Rathaus abgehalten.

Die Kernidee des Projekts besteht darin, den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, selbst eine Stadtratssitzung unter realen Bedingungen durchzuführen und dabei aktuelle Beschlüsse zu diskutieren und zu fassen. Wie in monatlichen "normalen" Stadtratssitzung werden dabei die zu fassenden Beschlüsse vorgestellt und untereinander diskutiert sowie sich dazu mit dem Oberbürgermeister und der Bürgermeisterin ausgetauscht. Letztendlich fassen die Jugendlichen den Beschluss und stimmen ab.

In einem vierteiligen Projektverlauf werden die Jugendlichen umfassend vorbereitet, um die Sitzung aktiv zu gestalten und zu beeinflussen. Dies beinhaltet die Wahl von Vertretern aus den Schulen, einen thematisch-inhaltlichen Workshop am 19. März 2024 sowie die eigentliche Stadtratssitzung, eine Woche später, am 26. März. Anschließend sind Nachbereitungen in der Schule mit Unterstützung der Schulsozialarbeiter vorgesehen, in denen die Erfahrungen reflektiert und Rückmeldungen an alle Mitschüler gegeben werden. 

Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist der Workshop, der die Teilnehmer auf die Stadtratssitzung vorbereitet. Hier werden die Grundlagen der Kommunalpolitik vermittelt, einschließlich der Abgrenzung zur Landes- und Bundespolitik und die Funktionsweisen des Stadtrats sowie der Ablauf einer Sitzung besprochen.

Die Wahlen der Jugendstadträte aus den jeweiligen Schulen fanden bereits direkt unter Federführung der Lehrer in den Schulen statt, wobei aus den Klassenstufen 8 oder 9 jeweils Vertreter gewählt wurden, um eine Fraktion zu bilden. Die Schulen, darunter die Oberschule Pestalozzi, die Oberschule Bildungszentrum Adam Ries, das Landkreisgymnasium St. Annen, die Evangelische Schulgemeinschaft Erzgebirge und das Förderzentrum Annaberg, sind eng in den Prozess eingebunden.

Die eigentliche Jugendstadtratssitzung am 26. März findet unter öffentlicher Teilnahme statt. Dies bedeutet, dass Klassenkameraden, Eltern, Großeltern und Geschwister selbstverständlich im Neuen Ratssaal herzlich willkommen sind.

In der Sitzung werden Beschlussvorlagen von der Verwendung von städtischen Haushaltsmitteln bis hin zu Betreiberkonzepten als reale Themen behandelt, die die Stadtentwicklung betreffen. Des Weiteren wird es die Bürgerfragestunde geben und ebenfalls über eine Mitteilungsvorlage debattiert.

Wie in einer normalen Stadtratssitzung gibt es ebenfalls einen Anfragen- und Informationsteil, wo sich die Jugendstadträte mit ihren Anliegen oder der ihrer Mitschüler direkt an den Oberbürgermeister, die Bürgermeisterin oder die Fachbereichsleiter der verschiedenen Abteilungen der Stadtverwaltung wenden können. Ebenso ist ein nicht öffentlicher Teil geplant.

Die Sitzung wird medial begleitet und aufgezeichnet, ebenso erfolgt eine Liveübertragung für interessierte Zuschauer ins Foyer vor dem Ratssaal.

Als Anreize für die Teilnahme erhalten die Schüler eine zweitägige Schulfreistellung sowie die Möglichkeit, mit dem Oberbürgermeister nach der Sitzung bei einem gemeinsamen Pizzaessen die Jugendstadtratssitzung Revue passieren zu lassen. Des Weiteren erhalten die Jugendstadträte ein Zertifikat, welches genauso bleibt wie die Erinnerung an das Erlebnis "Jugendstadtrat" an sich und sich aktiv an kommunalen Entscheidungen beteiligt zu haben. Wer weiß, vielleicht befindet sich unter ihnen ja tatsächlich ein zukünftiger Stadtrat oder eine Stadträtin?

Bis es soweit sein könnte, können sich zudem die Jugendlichen auch beim "Jungen Runden Tisch" engagieren. Das Projekt "Junger Runder Tisch" gibt Jugendlichen im Annaberger Rathaus die Möglichkeit, sich aktiv am Stadtgeschehen zu beteiligen und damit ihre Ideen einzubringen und umsetzen. Es versteht sich als Plattform "Von Jugendlichen für Jugendliche".

Mit dem nun neu eingeführten Projekt "Jugendstadtrat - KOMM UNd mAch maL POLITIK!" möchte die Stadt Annaberg-Buchholz zudem das Interesse der Jugendlichen an Mitbestimmung wecken und einen Beitrag zur Stärkung der Demokratie vor Ort leisten. Es ist ein Schritt hin zu einer aktiven Beteiligung der jungen Generation an der Gestaltung ihrer Stadt auf kommunalpolitischer Ebene. Das Projekt wird im Nachgang mit allen Beteiligten ausgewertet und geschaut, ob es zu einem festen Bestandteil werden kann.

Unterstützt wird das Projekt auch von den Mitarbeitern des Flexiblen Jugendmanagements des Kreisjugendrings Erzgebirge und dem Soziokulturellen Zentrum Alte Brauerei e.V Annaberg-Buchholz.

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